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Gedanken über das Leben, den Tod – und unsere Verantwortung

  • Autorenbild: Claudia Nagyivan
    Claudia Nagyivan
  • 17. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Vor kurzem durfte ich die Erfahrung machen, dass alle Lebewesen – Mensch wie Tier – nach dem Tod in einer anderen Form weiterleben und mit uns kommunizieren können.Diese Erfahrung war real, und sie hat mich zutiefst erschüttert. Denn obwohl wir Menschen oft die Hoffnung in uns tragen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, sind wir – so wie ich es auch war – doch häufig voller Zweifel.Nun aber weiß ich es. Weil ich es erlebt habe. Ganz ohne Hokuspokus. Authentisch, schlicht und echt.

Diese außergewöhnliche Erfahrung hat mich auf zweierlei Weise berührt:Einerseits erfüllt sie mich mit Freude – weil ich nun weiß, dass meine Liebsten irgendwo weiter existieren und „da“ sind.Andererseits entsetzt mich derselbe Gedanke:Wenn jedes Tier eine individuelle Seele besitzt – welch unermessliches Leid verursachen wir Menschen dann tagtäglich, stündlich, minütlich?Und dabei spreche ich noch nicht einmal von dem Leid, das wir unserer eigenen Spezies zufügen: Kriege, Holocaust, Verbrechen, Torturen aller Art – ein Thema ohne Boden.

Tiere sind für uns Menschen leider oft nur Mittel zum Zweck:Wir essen sie. Wir benutzen sie.Doch wie behandeln wir sie zu ihren Lebzeiten?Respektieren wir sie als beseelte Wesen?Woher nehmen wir eigentlich die Arroganz zu behaupten, wir wüssten, was Tiere fühlen – oder ob sie eine Seele besitzen?

Ein Beispiel: Ostern.Zigtausende Lämmer müssen ihr Leben lassen, nur weil es in mehreren Religionen seit Tausenden von Jahren Brauch ist.Und gleichzeitig sind wir stolz auf unseren gesellschaftlichen Fortschritt.Doch warum gehören dann nicht auch Steinigungen oder Kreuzigungen noch zu unseren heutigen Strafmaßnahmen?Wo ziehen wir die Linie?

Soweit ich weiß, ist der Buddhismus die einzige Religion – oder besser: Lebensphilosophie –, in der Tiere als gleichwertige Seelenwesen geachtet werden.„Mindfulness“ – Achtsamkeit – ist eine Bewegung, der sich immer mehr Menschen auch in der westlichen Welt anschließen.Weil sie spüren, wie sich ihre Seele im Lärm der Nachrichtenflut, der Manipulation durch soziale Medien und dem Stress des 24/7-Verfügbarkeitswahns immer mehr verliert.

Achtsamkeit kann uns helfen, die Welt neu zu entdecken.Wer sich auf eine Blumenwiese setzt und einfach nur still beobachtet, wird erkennen, wie wunderbar vielfältig das Leben auf einem einzigen Fleck Erde sein kann.So faszinierend der Mikrokosmos einer Wiese ist – so wunderschön, kostbar und liebenswert ist unser gesamter Planet. Die Natur. Die Tierwelt. In Wasser, Luft und auf der Erde.

Ich verliebe mich jeden Tag aufs Neue in all diese Schönheit.Und ich bin sehr traurig, wenn ich sehe, wie wir Menschen – getrieben von Egoismus, Größenwahn und Konsum – dabei sind, diese wundervolle Welt zu zerstören.

Manchmal tröstet mich der Gedanke, dass künstliche Intelligenz eines Tages vielleicht uns Menschen stoppen und sich auf die Seite der Natur stellen könnte.Doch das sind wilde Spekulationen.

Für heute, in diesem Moment, bleibt mir nur, diese Zeilen mit euch zu teilen, mich selbst weiter in Achtsamkeit zu üben –und mich aus tiefstem Herzen darüber zu freuen, dass meine Liebsten immer bei mir sind.


Jede Seele zählt weil sie lebt.
Jede Seele zählt weil sie lebt.

 
 
 

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